4. Juni 2019
Konzert im SBZ :
Konny Kyrion begeistert mit alpenländlichem Zitherspiel
Konny Kyrion mit der Zither im Senioren- und Betreuungszentrum zu Gast
Konny Kyrion beherrscht die Zither ausgezeichnet.
In Eschweiler In der Region hat dieses Instrument wohl immer noch
Seltenheitswert: Die Zither. Ganz anders bei Konny Kyrion, der bereits
im Alter von acht Jahren mit dem Zitherspielen begann. Jetzt war er im
Senioren- und Betreuungszentrum für ein Konzert zu Gast.
Er ist
ein Sympathieträger, nicht zuletzt durch seine ruhige und zurückhaltende
Art. Sobald er seine Zither ausgepackt hat und zu spielen beginnt,
zieht er alle und jeden in seinen Bann.
Im vergangenen Jahr hatte
das Senioren- und Betreuungszentrum diesen besonderen Künstler bereits
eingeladen und alle Bewohner waren voller Begeisterung. Am Sonntag gab
es nun ein Wiedersehen und vor allem Wiederhören mit diesem Virtuosen
und seinem wunderschönen Instrument. Dass dabei nicht nur Klänge aus dem
alpenländlichen Raum zu Gehör kamen, das wussten die Senioren bereits
und freuten sich auf den Nachmittag.
Neben den typischen
volkstümlichen Klängen wie „Es war im Böhmerwald“ dem „Schneewalzer“ und
dem „Kufstein-Lied“, um nur einige zu nennen, ist wohl „Der dritte
Mann“ das bekannteste Lied. Der damalige Kino-Thriller war so benannt
und machte dieses Zitherlied berühmt. Noch heute verbindet man die
Melodie direkt mit einer Zither. Natürlich durfte es an diesem
Nachmittag nicht fehlen und so erntete es wohl den größten Applaus.
Bekannte Melodien erklangen im Wechsel, dazu gehörten die „Capri
Fischer“, „Marina“ und „La Paloma“ oder auch „Marmor, Stein und Eisen
bricht“ oder „Fiesta Mexicana“. Auch Andreas Gabalier blieb nicht
verschont und aus „I sing a Lied für di“ wurde kurzerhand „I spiel a
Lied für di“.
Ganz neue Klänge, die ebenso begeisterten, wie auch
das weltbekannte „Somethin‘ stupid“ von Frank Sinatra, das auch in
deutscher Sprache als „Was kann ich denn dafür“ bekannt wurde, spielte
Konny Kyrion ebenfalls.
„Heut komm’n die Engerln auf Urlaub nach
Wien“ und die bekannte Schiwago-Melodie versetzten die Zuhörer in
träumerische Stimmung.
Kein Wunder, dass bereits nach diesem
Nachmittag die ersten Fragen von den Senioren kamen, wann denn der
nächste Besuch von Konny Kyrion und seiner Zither geplant ist.
„Mal sehen, aber ich komme wieder“, so die Aussage von Kyrion, die die Senioren natürlich gerne hörten.